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Gallenröhrling
Tylopilus felleus

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Gemeine_Gallenr%C3%B6hrling_Tylopilus_felleus.jpg By Holger Krisp - Gemeiner Gallenröhrling/Tylopilus felleus - CC BY 3.0 - Wikimedia Commons
  • Herbst
  • ungenießbar
    • Erscheinungszeit: Juli bis November

    • Größe: 6 - 12 cm ø, Stiel 3 - 12 x 0,5 - 2 cm

    • Vorkommen: Bei Nadelbäumen auf saurem Boden

    • Verbreitung: Überall verbreitet und in manchen Jahren ein Massenpilz

    Merkmale

    Hut polsterförmig gewölbt, feucht glänzend, trocken matt hellbraun bis dunkel kastanienbraun, kompakt, vollfleischig, alt schwammig werdend. Röhren anfangs weißlich, später rosa. Poren gleichfarbig, ziemlich weit. Stiel weißlich-grau, nicht verfärbend, kompakt und fest, auf der Oberfläche mit deutlicher, dunkelbrauner, grober Netzzeichnung. Fleisch weiß, erst fest, dann schwammig.
    Geruch pilzartig. Geschmack gallenbitter.
    Sporenpulver rosabraun.


    Wissenswertes,  Verwechslung

    Der wissenschaftliche Artname "felleus" bedeutet "gallenbitter". Tatsächlich kann ein einziger, irrtümlich für einen Steinpilz gehaltenen Fruchtkörper ein ganzes Pilzgericht ungenießbar machen. Er ist der klassische Doppelgänger des Steinpilzes Boletus edulis, hat aber rosa Röhrenmündungen, ein grobes Stielnetz und wächst bei Kiefern. Die Röhren sind ziemlich lang und schauen beim reifen Pilz als dickes rosa Polster unter dem Hutrand hervor. Pilzberatungsstellen können ein Lied singen von den enttäuschten Gesichtern zahlreicher Pilzsucher, die einen prallvollen Korb vermeintlicher Steinpilze vorlegten.

     

     

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