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Größter Saftling, Granatroter Saftling
Hygrocybe punicea

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Hygrocybe_punicea_2_Rosemary_Winnall.JPG By Rosemary Winnall - Hygrocybe punicea - CC BY-SA 2.5 - Wikimedia Commons
  • Herbst
  • ungenießbar
    • Erscheinungszeit: September bis Oktober

    • Größe: 5 - 12 cm ø,  Stiel 4 - 9 x 0,8 - 2,2 cm

    • Vorkommen: Auf ungedüngten Magerwiesen

    • Verbreitung: in ganz Europa vorkommend, aber nirgends häufig

    Merkmale

    Hut anfangs kegelig-glockig mit eingebogenem Rand, dann ausgebreitet und geschweift, relativ fleischig. Oberfläche granatrot bis blutrot, später von der Mitte her gleichmäßig oder radialstreifig ausblassend, glasig-schmierig. Rand opak. Lamellen weißlich bis gelb, entfernt stehend, dicklich, anastomosierend, bauchig, am Stiel ausgebuchtet. StieI gelb bis rot, langsfaserig, erst voll, dann hohl, trotz seines kompakten Habitus gebrechlich, Basis weißfilzig. Fleisch saftig, aber starr und, gebrechlich, glasig-rötlich bis gelblich.
    Geruch und Geschmack unauffällig
    Sporenpulver: weiß.


    Wissenswertes, Verwechslung

    Dieser Saftling ist mit Abstand der größte und spektakulärste Vertreter seiner Gattung. Dort, wo der Pilz häufiger ist, in den Mittelgebirgslagen der Schweiz oder Italiens, ist er  - angeblich recht schmackhaft - sogar schon als Speisepilz auf den dortigen Märkten gelandet (Stijve 1999). Wobei der Pilz dort genau so unter Naturschutz steht wie bei uns.

     

     

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