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Grünblättriger Schwefelkopf
Hypholoma fasciculare

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Hypholoma_fasciculare_qtl3.jpg By Quartl - Hypholoma fasciculare - CC BY-SA 3.0 - Wikimedia Commons
  • Herbst
  • giftig
    • Erscheinungszeit: Mai bis November

    • Größe: 1,5 - 5 cm ø, Stiel 3 - 10 x 0,2 - 0,5 cm

    • Vorkommen: Büschelig auf totem Laub- und Nadelholz in der späten Initial- und Optimalphase

    • Verbreitung: Eine der häufigsten Pilzarten überhaupt

    Merkmale

    Hut mäßig fleischig, grüngelblich oder blass schwefelgelb, glatt. Lamellen anfangs grüngelblich, später violettschwarz, breit angewachsen. Stiel weißgelb oder blass gelbgrün, Basis bräunlich. Oft mit Velumfasern, die gelegentlich eine Ringzone bilden. Geschmack bitter.
    Geruch schwach obstig, Geschmack stark bitter.
    Sporenpulver: dunkel violettbraun, fast schwarz.


    Wissenswertes, Verwechslung

    Im Spätherbst hat man in Kiefern- oder Fichtenwäldern reichlich Gelegenheit, die Merkmale des Grünblättrigen im Vergleich zum Rauchblättrigen Schwefelkopf Hypholoma capnoides zu studieren. Die beste Zeit dazu ist der Oktober, da überschneidet sich die Erscheinungszeit der beiden Arten. Der Grünblättrige Schwefelkopf ist wesentlich häufiger, nicht zuletzt deshalb, weil er bei der Auswahl seiner Substrathölzer nicht wählerisch ist. Er erzeugt im Holz eine intensive Weißfäule.
    Der Pilz galt lange Zeit nur als schwach giftig, hat aber in letzter Zeit mehrere rnsthafte Vergiftungen ausgelöst. Auch der Ziegelrote Schwefelkopf Hypholoma lateritium gilt als leicht giftig, wenngleich etwaige Vergiftungen lediglich den Magen-Darm-Trakt betreffen.
    Das Bild oben zeigt ältere Fruchtkörper, deren Lamellen von den Sporen bereits fast schwarz gefärbt sind.
     

     

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