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Kirschroter Speitäubling
Russula emetica

https://www.flickr.com/photos/10601432@N08/2924179901 By peupleloup - Russula emetica / The sickener - CC BY-SA 2.0 - flickr
  • Sommer
  • giftig
    • Erscheinungszeit: Juni bis Oktober

    • Größe: 4 - 10 cm ø, Stiel 3 - 10 x 0,5 - 1,5 cm

    • Vorkommen: Bei Kiefern auf sauren Sandböden

    • Verbreitung: In Mitteleuropa durchweg häufig

    Merkmale

    Hut gewölbt, später ausgebreitet mit vertiefter Mitte. Oberfläche leuchtend kirschrot, im Alter verblassend. Huthaut feucht stark glänzend, trocken seidig, zumindest im feuchten Zustand fast bis zur Mitte abziehbar. Hutrand jung opak, im Alter kurz gerippt. Lamellen rein weiß, normal weit stehend. StieI weiß, trocken, erst voll, bald hohl werdend, Oberfläche oft fein runzelig. Fleisch weiß, weich, brüchig.
    Geruch fein fruchtig, Geschmack sofort brennend scharf.
    Sporenpulver rein weiß.


    Wissenswertes, Verwechslung

    Täublinge seien, so hieß es immer, nicht giftig. Lediglich die scharfen Arten seien ungenießbar. Dass der Kirschrote Speitäubling davon eine Ausnahme macht, wusste der Volksmund schon vorher und gab ihm treffende Namen: Sickener (GB =„Krankmacher“), Gift-Skørhat (DK), Giftkremle (N), Giftkremla (S) u.a.
    Tatsächlich hat die Forschung in jüngerer Zeit einige Toxine zu Tage gefördert, die die mögliche Ursache für Magen-Darm-Irritationen nach dem Verzehr auch ordentlich durchgegarter Speitäublinge sind. (Wer isst eigentlich Pilze, die Speitäublinge heißen...?).

     

     

     

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