Maronenröhrling
Imleria badia
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Erscheinungszeit: Juli bis November
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Größe: 5 - 12 cm, Höhe bis 12 cm
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Vorkommen: Einzeln oder zu wenigen Exemplaren unter Fichten und in Nadelmischwäldern, seltener in Laubwäldern, Charakterart saurer Böden
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Verbreitung: In ganz Mitteleuropa mit Ausnahme der Kalkgebiete häufig
Merkmale
Hut satt kastanienbraun, bei feuchtem Wetter schmierig und glänzend, aber rasch abtrocknend und dann samtig-matt, kompakt, vollfleischig, alt schwammig werdend. Röhren anfangs weißlich, dann gelbgrün, alt deutlich olivgrünlich. Stiel etwas heller braun als der Hut, zylindrisch, voll, kompakt und fest, berindet.
Geruch und Geschmack: pilzartig aromatisch.
Sporenpulver: olivbraun.
Wissenswertes, Verwechslung
Dieser Mykorrhizapilz bevorzugt mit weitem Abstand die Fichte als Wirt.
Der Volksname leitet sich von der kastanienbraunen Farbe des Hutes ab.
Die Art kam besonders nach dem Reaktorunglück von Tschernobyl ins Gerede, weil sie in der Lage ist, radioaktives Cäsium in hoher Konzentration anzureichern. Inzwischen ist die Strahlenbelastung mit Ausnahme einiger weniger Gebiete weitestgehend abgeklungen. Der Maronen-Röhrling darf also wieder als das gelten, was er immer war: als ausgezeichneter Speisepilz.
UNSER REZEPT
Gulasch mit Maronenröhrlingen
Zutaten:
Für 2 Personen
- 2 mittelgroße Zwiebeln
- ¼ Liter Rindsbrühe
- 500gr Maronen
- 125gr Schweinefleisch
- 125gr Rindfleisch
- 1 TL Edelsüßpaprika
- 1/3 TL Scharfer Paprika
- 1 ½ EL Öl
- Pfeffer & Salz
Zubereitung:
- Das Fleisch würfeln und in heißem Öl anbraten. Zwiebeln würfeln und mitbraten, anschließend mit süßem Paprika, Pfeffer und Salz würzen.
- Mit der Rindsbrühe ablöschen und 50 bis 55 Minuten im geschlossenen Topf garen, alternativ im Schnellkochtopf (dementsprechend kürzer).
- Dann die geputzten und klein geschnittenen Pilze unterrühren und noch eine Viertelstunde mitgaren. Mit Mehl binden und abschmecken.
- Als Beilage dienen Salzkartoffeln, Reis oder Nudel.