MENÜ

Stinkmorchel
Phallus impudicus

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Phallus-impudicus-stinkmorchel.JPG By Holger Krisp - Phallus impudicus/Stinkmorchel - CC BY 3.0 - Wikimedia Commons
  • Herbst
  • ungenießbar
    • Erscheinungszeit: Juni bis Oktober

    • Größe: Höhe 8 - 12 cm, 2 - 4 cm ø

    • Vorkommen: In Laub- und Nadelwäldern auf allen Böden

    • Verbreitung: Im Gebirge selten, sonst überall ausgesprochen häufig

    Merkmale

    Fruchtkörper schlank zylindrisch, weiß, styroporartig, mit glänzend dunkelgrüner Spitze, einem geschlossenen Hexenei entwachsend. Dieses ist halb in den Boden eingesenkt, von lederderber weißlichgrauer Haut überzogen und hat einen weißen Myzelstrang an der Basis.
    Geruch des reifen Pilzes penetrant aasartig.
    Sporenpulver olivbraun.


    Wissenswertes, Verwechslung

    Sie verrät ihre Anwesenheit lange bevor man sie zu Gesicht bekommen hat, so sehr dringt ihr aasartiger Geruch durch den ganzen Wald. Allerdings geht der namengebende Geruch nur von völlig reifen Pilzen aus und ist Teil der Verbreitungsstrategie: Es werden vom Geruch Fliegen angelockt, diese fressen die grüne Sporenmasse und scheiden sie andernorts wieder aus.
    Ausgewachsene Stinkmorcheln sind schon wegen ihres Geruches nicht essbar, die Hexeneier aber schon. Wird das Innere, die eigentliche Fruchtkörperanlage, von der gallertigen Innen- und der lederartigen Außenhaut befreit, kann man es in Scheiben geschnitten in Öl ausbraten.
     

     

     

    © Der Tintling